Bedeutung der Erziehung im Kindergarten
Kindererziehung findet innerhalb der Familie statt.
Um dem Anspruch einer ergänzenden Erziehung gerecht werden zu können, bedarf es enger Kooperation mit den Erziehenden.
Der Kindergarten versteht sich als erziehungsunterstützende, ergänzende und begleitende pädagogische Einrichtung.
Er fördert die Gesamtentwicklung des Kindes durch
– allgemeine erzieherische Hilfen und Bildungsangebote
– differenzierte Erziehungsarbeit, die individuell dem einzelnen Kind angepasst wird.
Es wird dadurch nicht allein die geistige, körperliche und seelische Entwicklung des Kindes angeregt, sondern auch die Gemeinschaftsfähigkeit gefördert. Dadurch können auch etwaige soziale Benachteiligungen ausgeglichen werden. Zielvorstellungen unserer pädagogischen Arbeit
Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht die Ausbildung der kindlichen Identität, die Entwicklung von Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und sozialer Kompetenz.
Unsere Aufgabe ist, die Persönlichkeit des Kindes zu erkennen und fördernd diese Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Das Kind soll lernen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Danach wird es ermutigt, Entscheidungen zu treffen. Das Umsetzen dieser Entscheidungen in die Realität steht unter dem Aspekt der Sensibilitätsentwicklung für die Bedürfnisse Anderer.
Eine Schlüsselrolle bei der Persönlichkeitsentwicklung kommt dem Umgang mit Gefühlen zu. Deshalb unterstützen wir das Kind bei dem Zulassen von Emotionen und der entsprechenden Wahrnehmung. Dabei versuchen wir, das Kind auch mit der Wertschätzung der Gefühle Anderer vertraut zu machen.
Eine große Bedeutung kommt dem Spiel zu. Das Kind eignet sich die soziale Umwelt an und erlebt Gegenständliches „fassbar“. Das Spiel vermittelt vielfältige Erfahrungen, die, nach dem Verarbeiten, zu einem Erkenntnisgewinn über sich selbst und die Umwelt, führen und damit einen Lerneffekt darstellen.